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MONTE BELLO

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MONTE BELLO, Stimm- und Klangcollagen

Brita Rehsöft sucht die Herausforderung im stimmlichen wie auch im thematischen Kontext.

Dabei arbeitet sie zunehmend experimentell und bedient sich zur Umsetzung ihrer klanglichen und stimmlichen Ideen der looptechnik.

Sie spielt polarisierend mit den Möglichkeiten der Stimme und bewegt sich in der Auseinandersetzung mit Geräuschen zeitweilig gerne Abseits des puren Wohlklangs.

In ihren Improvisationen und Kompositionen finden sich oft poetische Bezüge als Grundlage für die musikalische Umsetzung.

In der Zusammenarbeit sind für sie künstlerische Aufgaben spannend, in denen Aussagen und Ausdrucksformen vielgestalt aus Bereichen wie z.B. der bild. Kunst in eine kreative Beziehung zum musikalischen und klanglichen gebracht werden wollen. Deshalb ist die dialogische Arbeit mit den Künstlern in Vorbereitung einer Ausstellung wichtiger und inspirierender Kreativitätspool.

Monte Bello

Die Auseinandersetzung mit dem Raum bezeichnet der Künstler Christoph Rodde als eigentliches Thema seiner Kunst. Das Entwickeln ortsspezifischer, zum Teil temporärer Arbeiten für die St.-Laurentius-Kirche in Schönberg, einem historischen Ort und kirchlichen Raum, in dem Musik eine fundamentale Rolle spielt, betrachtet der Künstler als Geschenk und besondere Herausforderung.   Der Raum als Ort in seinem besonderen Charakter und der ihm eigenen Atmosphäre sowie die Phänomene des Räumlichen, sind die Quellen seiner Inspiration. Seine emphatische Annäherung an Räume und das feine Gespür für dienur von ihm so gesehenen Zusammenhänge spiegelt sich auch in der Wahl der ungewöhnlichen Materialien wider. Der leicht und spielerisch anmutende künstlerische Prozess und die daraus entstehenden Arbeiten sind jedoch von großer Ernsthaftigkeit. Die Titel seiner Arbeiten sowie auch der Ausstellungstitel enthalten Doppelbödiges und  Verweise auf Mehrdeutiges. Monte Bello - groß oder klein geschrieben - in den beiden heiter klingenden Worten verbirgt sich viel Hintergründiges und Überraschendes, das entdeckt werden möchte. Bello als Substantiv ist ein Werkzeug der Zerstörung und ein häufig verwendeter Hundename. Monte bezeichnet in der klassischen Musiktheorie das Aufwärtssequenzieren zum Antreiben der harmonischen Spannung eines Stückes. Monte Bello verweist auch auf Landschaftliches. Es gibt etwa fünfzehn Plätze auf der Welt mit diesem Namen. Monte Bello schlägt in unserer Imagination den Bogen bis nach Rom, wo Laurentius, der Hauptpatron der Schönberger Kirche, Martyrium und Tod fand.

Ort: St. Laurentiuskirche Schönberg

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